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Autor: pitss

Powersouth Success Story

CUSTOMER SUCCESS

Legacy-Anwendungen durch
innovative Funktionalitäten
aufwerten am Beispiel PowerSouth

Vom Papier-Chaos direkt ins mobile Zeitalter: Diesen enormen Sprung hat unser Kunde PowerSouth dank PITSS’ integrativen Ansatzes in nur wenigen Wochen geschafft. Dabei halfen wir dem Unternehmen seine Geschäftsprozesse zu digitalisieren und vereinfachen – ein Plus sowohl für das Business als auch für die Mitarbeiter.

Die PowerSouth Energy Cooperative ist eine Genossenschaft für Stromerzeugung und -übertragung, die den Strombedarf von zahlreichen Elektrogenossenschaften und städtischen Stromnetzen in zwei US-Bundesstaaten deckt. PowerSouth beschäftigt ca. 600 MitarbeiterInnen. Wenn im Außendienst, müssen die PowerSouth-Inspektoren verschiedene Daten wie Zählerstände und genaue Ortsangaben erfassen. Da es die vorhandene Legacy-Oracle-Forms-Anwendung nicht zuließ, mussten die Daten auf Papier festgehalten und nachträglich ins System eingegeben werden – im digitalen Zeitalter unvorstellbar.


Die Digitalisierungsuhr tickt

Ein erster Versuch, mobile Geräte einzusetzen, um die händische Datenerfassung abzulösen, wurde bereits in der Vergangenheit gemacht – leider erfolglos. Funktionalitäten und Kosten der mobilen Lösung stellten die Stromgenossenschaft nicht zufrieden. Bis man auf den Einsatz des iOS aufmerksam wurde.

Mit einem iPad in der Hand könnten die PowerSouth-Mitarbeiter viel schneller und präziser ihre Arbeit im Außendienst verrichten. Für PowerSouth würde dies in einer verbesserten Zuverlässigkeit der Berichte und der Implementierung neuer Business-Intelligence-Strategien resultieren. Doch zunächst musste man sich die Frage stellen: Wie schafft man die Verbindung zwischen einer alten Forms-Anwendung und einem modernen Tablet? PowerSouth wandte sich mit diesem Wunsch an die Digitalisierungsexperten von PITSS.


Die Powerlösung

Was PITSS von anderen Dienstleistungsanbietern unterscheidet, sind unsere mächtigen, eigenentwickelten Tools mit denen wir Kundenprojekte um ein Vielfaches beschleunigen. Den Startschuss ins Modernisierungsprojekt für PowerSouth gab eine automatisierte und tiefgreifende Analyse der Legacy-Forms-Anwendung. Das Ziel: Kernprozesse extrahieren, Altlasten loswerden und Möglichkeiten für Erweiterungen schaffen.

In enger Zusammenarbeit mit dem PowerSouth-Team machte man sich dann an die Entwicklung einer mobilen App, die die Kundenwünsche ganz genau trifft. Als Basis wurde das leistungsstarke Framework ADF gewählt, das die vorhandenen technischen Gegebenheiten optimal ausnutzt. Bis die App im iOS lauffähig war, vergingen nur wenige Wochen. Und schon konnte PowerSouth seine hoch moderne, perfekt auf seine Wünsche zugeschnittene mobile Anwendung nutzen.

Erzielte Mehrwerte

Mittlerweile gehören Papierberichte und langwierige Prozesse bei PowerSouth der Vergangenheit an. Die digitale Datenerfassung an jedem beliebigen Ort, mit oder ohne Netzverbindung, brachte dem Unternehmen enorme Qualitätsverbesserungen. Für die Außendienst-Mitarbeiter von PowerSouth stellt die intuitiv zu bedienende App eine wahre Erleichterung bei der täglichen Arbeit dar. Nicht mehr müssen sie nach jedem Einsatz im Außendienst noch ins Büro, um die gesammelten Daten manuell in die alte Forms-Anwendung einzugeben. Die drastisch verbesserte Datenerfassung machte für PowerSouth den Weg für weitere Innovationen im Daily Business frei.


Mit PITSS ist Erfolg garantiert

Viele Modernisierungsprojekte werden aufgrund fehlender Sicherheit bezüglich der Abläufe schon gar nicht realisiert. PITSS’ einzigartige Methodik erlaubt die präzise Bestimmung aller entscheidenden Faktoren – von der Dauer des Projektes bis hin zu den finanziellen und personellen Ressourcen. Dabei bleiben diese so klein wie möglich – denn PITSS greift auf intelligente Software zurück, die kein anderes Unternehmen besitzt. Unser Bestreben ist stets, eine Legacy-Applikation zu erhalten und dermaßen zu optimieren, dass sie dem Unternehmen noch lange und gemäß seinen Anforderungen dienen kann. Und glauben Sie es uns – keine Anwendung ist zu komplex für die Möglichkeiten der PITSS-Tools.

Durch die Nutzung von Oracle ADF Mobile konnten wir unsere Mitarbeiter auf die Verwendung neuer mobiler Geräte (iOS) umstellen und dabei die neuesten Gerätefunktionen nutzen und ihnen die Offline-Arbeit ermöglichen.

Kenneth Jones,

Business Applications Supervisor,

PowerSouth

Hardware-/Softwarearchitektur

Die mobile Benutzeroberfläche ist eine Oracle ADF Mobile-Anwendung, die auf einem iPad ausgeführt wird und über VPN-gesichertes drahtloses Internet mit einem für Oracle ADF konfigurierten Oracle WebLogic-Server kommuniziert. Die iPads verwenden eine im Apple App Store erhältliche VPN-Client-Anwendung, die für die Verbindung mit dem Netzwerk von Power South konfiguriert ist. Die Anwendung musste funktionieren, wenn die Inspektoren an entfernten Standorten ohne Datenabdeckung arbeiteten, sodass ein „Offline-Synchronisierungsprozess“ erforderlich war. Alle relevanten Inspektionsaufzeichnungen, Gerätetabellen, Fotos und Zählerstände mussten auf dem iPad gespeichert und aktualisiert und synchronisiert werden, wenn eine VPN-gesicherte Internetverbindung verfügbar wurde.

Dieser Offlinemodus wurde mit den folgenden Komponenten erreicht:

  • Web Service: Die ADF-Anwendung auf dem WebLogic-Server stellte einen SOAP-basierten Webdienst bereit, um Objekte in jeder relevanten Entität anzuzeigen.
  • Sync User Interface: Wenn der iPad-Benutzer online ist, startet er mit einem einzigen Knopfdruck einen „Sync“-Vorgang, um alle abgeschlossenen Inspektionen in den Webdienst hochzuladen und dann die neuesten Datensätze herunterzuladen. Dadurch bleibt das iPad auf dem neuesten Stand des Serverstatus.
  • Java customization code: Im Java-Code nutzt die Anwendung die Klasse AdfmfJavaUtilities, um für diesen Upload-/Download-Prozess programmgesteuert auf den Webdienst zuzugreifen. Der Anpassungscode enthält Modell- und Sammlungsklassen für die Datensatztypen im Webdienst. Dadurch können die Daten über Java Bean-gestützte DataControls in den AMX-Seitenansichten bereitgestellt werden.
  • SQLite-verschlüsselte Datenbank: Die Java-Anpassungsklassen interagieren mit einer lokalen SQLite-verschlüsselten Datenbank zur Persistenz. SQLite wurde aufgrund seines tabellenbasierten Ansatzes und der Möglichkeit, Daten mit SQL abzufragen, als ideale Methode zur langfristigen Speicherung angesehen, wobei die Datenstruktur im Server und in der Berichtsumgebung, aus der die Daten stammen, gespiegelt wird.

Wichtige Überlegungen zum Softwaredesign

Konfigurationsgesteuerte Schnittstelle: PITSS entwickelte einen innovativen Ansatz, der es ihnen ermöglichte, Informationen dynamisch auf einer Seite anzuzeigen, basierend auf dynamischen Anforderungen. Dies wird sowohl in Listenkomponenten als auch außerhalb von Listen verwendet. Dadurch können Sie steuern, welche AMX-Seitenelemente angezeigt werden und wann. Verwalten von Fotos: Die allgemeine Verwendung großer Bilder in mobilen Anwendungen kann kostspielig sein und die Leistung und Speicheraspekte mobiler Anwendungen beeinflussen. Als Dateien erfasste Bilder verbrauchen Gerätespeicher und als Base64-Zeichenfolgen erfasste Bilder sind sehr prozessorintensiv, wenn sie auf dem Bildschirm angezeigt werden. Um dieses Problem zu vermeiden, nutzte PITSS die Unterstützung für die Verwendung von Java in Oracle ADF Mobile und erstellte eine Java-Komponente zur Handhabung der Base64-Kodierung und -Dekodierung. Eine PhotoUtil-Klasse handhabt die Logik der Aufnahme von Fotos mit den normalen ADF Mobile-APIs, das Schreiben der Dateien auf die Festplatte und das Aktualisieren der relevanten Datenmodelle. Dieselbe Klasse wird beim Synchronisieren mit dem Server verwendet. Sie wird verwendet, um Bilddateien als Base64-Zeichenfolgen zum Hochladen zu kodieren und Base64-Zeichenfolgen vom Server zu dekodieren, um sie als lokale Dateien zu schreiben. Bei diesem Vorgang zeigt die mobile Anwendung niemals Base64-Bilder an oder befasst sich mit dem Hoch- und Herunterladen von Dateianhängen.


Über PITSS

PITSS modernisiert, passt an, migriert und verlängert die Lebensdauer wertvoller Altsysteme. Mithilfe von Daten, proprietärer Software und tiefgehenden Analysen reduzieren wir die Kosten und den Umfang Ihrer digitalen Transformationsbemühungen, indem wir uns zunächst auf die Prozesse mit dem höchsten ROI konzentrieren. Dann ebnen wir Ihnen mit Zuversicht und Fachwissen den gesamten Weg zwischen Ihnen und Ihren neuen Horizonten. Unser Full-Stack-Team aus erfahrenen UI/UX-Designern, Entwicklern, Ingenieuren, technischen Leitern und Projektmanagern kann Sie durch jeden Schritt eines Projekts führen. Niemand kennt Oracle Forms so gut wie wir – wir können Sie von der Planung über die Pilotphase bis hin zur Cloud und darüber hinaus begleiten.

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Success Story AAR

CUSTOMER SUCCESS

AAR – Aviation

AAR ist ein unabhängiger Anbieter von Luftfahrtdienstleistungen für kommerzielle und staatliche Kunden weltweit. Das Unternehmen wurde 1955 gegründet und erwirtschaftet heute einen Umsatz von rund 1,7 Milliarden US-Dollar mit mehr als 4.500 Mitarbeitern in 20 Ländern.

Digital Services ist ein kleines Team von Mitarbeitern bei AAR, die mit der Geschäftstransformation für die Angebote und Dienstleistungen von AAR beauftragt sind. Angesichts aggressiver neuer Märkte und Technologietrends wollte Digital Services seine auf Oracle Forms basierende Anwendung zur Angebotserstellung im Verkauf transformieren. Mit dem Plan, ihre Altsysteme zu entlasten, war es entscheidend, wertvolle Geschäftslogik in den Altsystemen beizubehalten und gleichzeitig neuere Anwendungen zu ermöglichen.


Verbesserte Geschäftsentwicklung

Inkrementelle Umsätze steigern

Moderne, skalierbare Lösungen schaffen


Die Herausforderung

Digital Services begann mit der Messung aktueller Prozesse und Systeme. Sie benötigten aktuelle Daten darüber, wie ihr Team die Kundennachfrage erfasste und wie effizient Vertriebsmitarbeiter auf Gelegenheiten reagieren konnten. AAR stellte fest, dass ein langwieriger Prozess sowohl Entscheidungen als auch Angebote verlangsamte. Direktes Feedback ergab, dass Kunden Antworten innerhalb von Minuten bis höchstens einer halben Stunde erwarteten. Langsame Reaktionszeiten waren darauf zurückzuführen, dass Änderungen in den Verkaufsprozessen schneller erfolgten als Aktualisierungen der unterstützenden Angebots- und Verkaufssysteme. Da ihre alte Anwendung über mehrere Jahrzehnte hinweg selbst entwickelt worden war, waren die AAR-Mitarbeiter daran gewöhnt, den komplizierten Workflow der Anwendung in abgekürzter Form abzuarbeiten. Leider führten diese Workarounds im Laufe der Jahre zu einem Datenverlust. Letztendlich sind Daten ein wichtiges Kapital für AAR. Die Herausforderung bestand darin, die Effizienz, Geschwindigkeit und Effektivität des Angebotssystems mit einem Projekt zu verbessern, das jetzt als Quote Accelerator bekannt ist.


Warum PITSS?

Die Digital Services Group bei AAR wusste, dass sie eine moderne Anwendung mit extremer Leistung wollte. AAR beauftragte PITSS mit der Ausarbeitung einer Roadmap für Quote Accelerator. Dies sollte jedoch ohne Änderungen an den zugrunde liegenden Datenstrukturen geschehen. So konnten die bestehenden IT-Investitionen erhalten bleiben. Das bedeutete, dass das große Oracle Forms-Legacy-System, das viele wichtige Funktionen erfüllt, nur sehr geringe technische Schulden verursachen würde, um mit dem neuen Quote Accelerator zu interagieren. PITSS konzipierte das Projekt so, dass radikale Änderungen am zugrunde liegenden System vermieden wurden und gleichzeitig die Unternehmensziele erreicht wurden. Dank unserer Kenntnisse über Backend-Systeme und unserer bisherigen Leistung verschafften uns die Erfahrung und das Fachwissen von PITSS bei diesem Projekt einen Vorsprung.

PITSS […] verfügt über umfassende Kenntnisse unserer spezifischen Infrastruktur. Wir sind ein Oracle-Shop und haben eine Oracle-Datenbank mit einer Oracle-Formularanwendung […] Dank dieses Hintergrundwissens konnte PITSS schneller verstehen, womit wir konfrontiert waren.

Wir haben die Beziehung [mit PITSS] eher als Partnerschaft und Wissenstransfer auf beiden Seiten betrachtet … Ich denke, unsere Zusammenarbeit ist dadurch effektiver geworden.

Mike Czerniak

Director – Digital Products,

AAR Corp

Der digitale Transformationsprozess

Für AAR war es wichtig, einen Partner wie PITSS frühzeitig und häufig einzubinden, damit sie sich an einem umfassenden Entdeckungsprozess beteiligen konnten. AAR hatte Ideen, wie sie Quote Accelerator weiterentwickeln wollten. PITSS stellte ein kleines Team zusammen, um zuzuhören, Wissen von Stakeholdern zu erhalten und die spezifischen, detaillierten Geschäftsprozesse zu verstehen. Die Entdeckungsphase war wichtig, weil sie es allen Stakeholdern ermöglichte, mit Ideen zurückzukommen und diese auf den Tisch zu legen. Wir nutzten unsere Erfahrung, um diese Ideen aufzugreifen und sie mithilfe moderner Technologien zu verbessern. Das umfassende Verständnis der Geschäftsanforderungen veranlasste uns, einen architektonischen Ansatz für Quote Accelerator zu empfehlen, der AAR helfen würde, seine Ziele zu erreichen. Diese technische Lösung umfasste einen Plan für eine schnelle, reaktionsfähige und moderne Benutzeroberfläche.


Eine Erfolgsgeschichte zur digitalen Transformation in der Luftfahrt

Eines der wichtigsten Ziele von Quote Accelerator war es, AAR von seiner alten Oracle-Anwendung zu lösen. PITSS hat dabei geholfen. Sie halfen bei der Planung einer leistungsstarken API, die Daten schnell und sicher liefert und moderneren Anwendungen zugänglich gemacht werden kann. Dadurch können neue digitale Investitionen das zugrunde liegende System nicht bemerken, was doppelte Arbeit reduziert und Investitionen in Altsysteme nutzt. Nachdem PITSS bei der Entwicklung der Roadmap für die API geholfen hatte, erstellte AAR eine einseitige Anwendung, die sich auf die Benutzererfahrung konzentrierte. AAR-Mitarbeiter können jetzt ein Angebot mit weniger Klicks, Seitenwechseln und Registerkartenwechseln bearbeiten. Und das alles, während gleichzeitig wichtige Daten erhalten bleiben, die zuvor während der Übertragung verloren gingen. Mithilfe dieser schnellen neuen Schnittstelle kann das AAR-Verkaufsteam seine anderen täglichen Aktivitäten fortsetzen, darunter mehr Verkäufe und Angebote.



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Success Story Maryland

CUSTOMER SUCCESS

PITSS INSPIRIERT MIT
ORACLE FORMS UPGRADE
FÜR
MARYLAND AUTO INSURANCE

GESCHÄFTSKRITISCHE ORACLE FORMS-ANWENDUNG MUSS AKTUALISIERT WERDEN

Maryland Auto Insurance Fund (MAIF) ist eine auftragsorientierte Versicherungsgesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Zahl der nicht versicherten Fahrer auf Marylands Straßen zu reduzieren, indem sie Fahrern, die derzeit bei herkömmlichen Versicherern keinen Versicherungsschutz erhalten können, zugängliche und erschwingliche Versicherungen bietet.
Maryland Auto wurde 1972 vom Bundesstaat Maryland gegründet, um seine Bürger vor den Risiken und Kosten zu schützen, die mit nicht versicherten Fahrern verbunden sind. Maryland Auto Insurance hat für einige seiner unternehmenskritischen Geschäftsprozesse mit zwei Oracle Forms-Anwendungen gearbeitet. Eine dieser Anwendungen basierte auf einer älteren Version von Forms, und die Entscheidung, auf die aktuelle Version zu aktualisieren, wurde vom Management getroffen.

KEIN PROBLEM MIT DEM RICHTIGEN PARTNER

Zunächst wurde beschlossen, einige Entwickler, die an der Anwendung gearbeitet hatten und früher bei der Agentur gearbeitet hatten, zurückzuholen. Die Arbeit verlief nicht wie geplant, und schließlich wurde entschieden, dass dies möglicherweise nicht der richtige Weg ist, um die Anwendung zu aktualisieren.
MAIF erkundigte sich auf dem Markt, ob sie ein Unternehmen beauftragen könnten, das ihnen beim Erreichen ihres Ziels hilft. Nachdem der CIO von MAIF an einem der Webinare von PITSS teilgenommen hatte, wandte er sich an PITSS, um die Möglichkeiten zu prüfen. PITSS war engagiert und demonstrierte seinen Modernisierungsansatz mit dem Beginn der Vorbereitungsphase. In diesem Schritt wird die Anwendung eingehend analysiert, bewertet und durch Bereinigungsprozesse für das Upgrade vorbereitet.

Wer: Maryland Auto Insurance Fund (MAIF), Maryland
Branche: Versicherungen
Was: Upgrade und Modernisierung von Oracle Forms
Wie: Automatisiertes Upgrade mit dem PITSS-Tool-Set
Warum: Zuverlässige Anwendung und eine moderne Umgebung
Benötigte Zeit: 30 Tage

EIN SCHNELLER UND PROBLEMLOSER UPGRADE

PITSS erhielt die Sourcen von MAIF und lud sie alle in den PITSS Application Data Cube, um die Formulare, Menüs und anderen Objekte für das Upgrade zu parsen und zu analysieren. Nach dieser Vorbereitungsphase wurde ein Vorschlag gemacht und angenommen. PITSS aktualisierte nicht nur die Anwendung von MAIF, sondern tat dies auch pünktlich und innerhalb des Budgets. Sie erledigten auch einige zusätzliche Arbeiten, wie das Bereinigen des toten Codes in beiden Anwendungen. MAIF kann so seine Oracle Forms-Anwendung optimal weiter verbessern.

EIN INSPIRIERENDER UPGRADE UND DER BEGINN EINER ERFOLGREICHEN BEZIEHUNG

Butch Milligan, CIO bei Maryland Auto Insurance, war von der geleisteten Arbeit begeistert. Er betrachtet PITSS als Erweiterung seines Entwicklungsteams. Die Ingenieure und Architekten von PITSS haben die Anwendung nicht nur aktualisiert, sondern ihnen auch gezeigt, wie sie diese besser ausführen und auf dem neuesten Stand halten können. PITSS freut sich auf eine lange und für beide Seiten vorteilhafte Beziehung mit MAIF, da sie zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Forms-Anwendung weiterhin die vom Unternehmen erwartete Leistung erbringt.

“Wir betrachten PITSS als Erweiterung unseres Entwicklungsteams. Meine Mitarbeiter waren von dem Tool-Set und der Zusammenarbeit wirklich begeistert.”

Butch Milligan

CIO at Maryland

Auto Insurance

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Success Story Bernardaud

CUSTOMER SUCCESS

BERNARDAUD modernizes its central
enterprise application with PITSS

BERNARDAUD, one of the world’s most renowned
producers of exclusive porcelain products, realizes
its upgrade to Oracle Forms 12c with PITSS.CON

Tradition relies on modernization

How do tradition and modernization go together? Perfectly! The French family business in its fifth generation stands for luxury, elegance and first-class craftsmanship in table services, decorative objects and gift articles and sets the course to remain at the top in global competition. To achieve this, Bernardaud relies not only on modern design, but also on proven IT systems from Oracle – and has been doing so for years!

With the thoroughly reliable Oracle Forms application, they therefore upgraded to the latest Oracle Forms version 12c using the PITSS.CON product Forms & Reports Modeler. In addition, PITSS.CON implemented multi-language enhancements in order to be prepared for business relations with the Asian markets. The Japanese market in particular is of great importance to Bernardaud.

Are you still using old Oracle Forms applications?
You are not yet on Forms 12c?

In some companies, Oracle Forms applications of versions 6, 10 and 11 are still in use. This is risky! You will lack support if there are problems and if things go bad, it can lead to system downtime!

Upgrade to Oracle Forms 12c

Tradition & luxury go modern ways

Initial Situation

Oracle Forms application should be maintained, become more understandable and meet the latest requirements such as server migration and multilingualism.

Challenge

Clean up of the application, upgrade to Oracle Forms 12c and extend with multilanguage. The whole thing should run automatically and be easy to control in the further course itself.

Solution

Analysis, cleanup and upgrade of the application to Oracle Forms 12c with PITSS Forms & Reports Modeler including documentation. Language extension “Japanese” with PITSS.CON Multilanguage. Training for self-use of PITSS products.

Bernardaud protects investment

For decades, Bernardaud has relied on Oracle technologies. This is to remain so. The central company application, via which all business processes from the merchandise management system to customer communication run, is based on Oracle Forms. The application contains valuable know-how, which the company wants to preserve. However, it has also become very complex over the years. This could become problematic for new IT employees at Bernardaud. In addition, the Oracle Forms application is to run on a new IBM server in the future. By upgrading the application with the PITSS Forms & Reports Modeler to Oracle Forms 12c, Bernardaud has managed to do all this.


With PITSS.CON Multilanguage successful to Asia

The Asian market is of greatest economic importance for luxury brands such as Bernardaud. Above all, the company would like to tap into the Japanese market even more. For this closer relationship, the modernized Oracle Forms 12c application also had to be made available in Japanese. Thanks to PITSS.CON Multilanguage, this was realized within a very short time. This is because the product has a function that automatically and dynamically detects and translates all texts and captions.

PITSS products and teams led to project success

Both the PITSS Forms & Reports Modeler and PITSS.CON ML were supported and trained by the PITSS team of experts throughout the entire modernization project at Bernardaud. A particular advantage was that, in addition to the technical know-how of the PITSS experts, the project could also be managed in French. Once again, the international composition of the PITSS team was a plus. The training of the Bernardaud team enabled the customer to efficiently process his application on his own.

“Our company has always combined craftsmanship and innovation, It is therefore natural that its IT environment has developed over several decades. It is important to keep a solution modern enough for our needs. Established in international markets, it was necessary to be able to modernize our application. With PITSS Forms & Reports Modeler we were able to upgrade and clean up our application to Oracle Forms 12c. Now the app is up to date again for us and more easily understandable. And thanks to PITSS.CON Multilanguage, it now also works in Japanese.”

Clément Mignon,

IT department manager at Bernardaud

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Success Story Sheffield

CUSTOMER SUCCESS

PITSS modernisiert und unterstützt
das zentrale Informationssystem
der UNIVERSITY OF SHEFFIELD

Eine der ältesten und renommiertesten Universitäten
Englands optimiert ihr CIS – Corporate Information
System – durch einen Upgrade auf Oracle Forms 12c
und effizientes Re-Hosting

Hohe Anforderungen an die CIS-Geschäftsplattform

Die Universität Sheffield ist eine Institution von Weltrang, die sich für lebensverbessernde Forschung, Innovation und Bildung einsetzt. Die Universität ist auf ihr Corporate Information System (CIS) angewiesen, um ihren Auftrag zu erfüllen. Etwa 70 % der betrieblichen Abläufe nutzen diese Anwendungen und verbundenen Systeme.

Wenn Systeme in die Jahre kommen

Dieses System wurde in den 1990er Jahren entwickelt, konnte aber nicht mit den Anforderungen des Hochschulwesens mithalten. Eine Aktualisierung des CIS würde die Software, die Arbeitsmethoden und die Technologie verbessern, so dass sie sich anpassen und wachsen könnten.


Die Modernisierung der Anwendung mit summa cum laude

Zunächst wurde das komplette CIS mit Hilfe der PITSS.CON-Produkte automatisch geladen, analysiert und aufbereitet. Das nun wesentlich einfacher zu bedienende und zu handhabende CIS wurde dann durch ein Upgrade auf Oracle Forms 12c auf den neuesten Stand gebracht. Das PITSS-Team begleitete den gesamten Modernisierungsprozess und bot auch danach Support und Schulungen an.

Wollen auch Sie mit Ihrer Oracle Forms Anwendung auf dem neuesten Stand sein? Wünschen Sie sich mehr Transparenz für Ihre Anwendung?

Wenn Sie Ihre Anwendung bereinigen und auf Oracle Forms 12c aktualisieren, wird alles wieder klarer
und übersichtlicher. Und auf dem neuesten Stand sind Sie auch!

Upgrade auf Oracle Forms 12c

Erfolgreiche Modernisierung einer renommierten Bildungseinrichtung

Ausgangssituation

Modernisierung eines langjährigen und komplexen Unternehmensinformationssystems (CIS) auf Basis der Oracle Forms Technologie mit Anbindung an die Cloud.

Herausforderung

Es werden hohe Erwartungen an die Systemverfügbarkeit, die Sicherheit, das Systemwachstum, neue Anforderungen und geänderte Vorschriften gestellt.

Lösung

Upgrade der Anwendung auf Oracle Forms 12c mit den Produkten von PITSS.CON und effizientes Re-Hosting und Support durch die Experten von PITSS.

Was bisher erreicht wurde und was die Zukunft bereit hält

Die Universität von Sheffield hat mit ihrem CIS auf der neuesten und unterstützten Forms-Version 12c einen wichtigen Meilenstein erreicht. Durch effizientes Re-Hosting mit einem Lift & Shift in die Cloud ist es gelungen, das CIS in die AWS Public Cloud zu transformieren. Dadurch profitiert Sheffield von einer größeren Sicherheit, Kosteneffizienz und Skalierbarkeit für sein CIS. Die University of Sheffield blickt nicht nur auf eine ehrwürdige Vergangenheit zurück, sondern behauptet sich auch als Eliteuniversität für die Zukunft.

“Die Zusammenarbeit mit PITSS bei der Umstellung unserer Kernsysteme auf eine robuste und sichere Cloud-basierte Infrastruktur war für die Universität ein großer Schritt nach vorn. Wir machen unsere Technologie zukunftssicher und anpassungsfähig an neue Trends und Herausforderungen in den kommenden Jahren. Dank des PITSS-Teams und ihres Produkts PITSS.CON konnten wir die Modernisierung reibungslos und schnell durchführen und gleichzeitig unseren Betrieb aufrechterhalten.“

Bella Abrams,

Leiterin der IT Services,

The University of Sheffield

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Success Story HRC

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Hrc setzt bei der Wartung seiner Banken
Software auf Tempo und Sicherheit mit
dem PITSS Application Data Cube (ADC)

Führender Anbieter von Bankensystemen will seine komplexe
Oracle Forms Anwendung effektiver nutzen

Riesige Datenmengen durch den PITSS Application Data Cube organisiert und gesteuert

Trotz des enormen Informationsvolumens ist durch die einzigartige Datenhaltung im PITSS Application Data Cube eine immense Zeitersparnis über alle Operationen gegeben. Außerdem erlaubt der ADC Einblicke in die Anwendung, die mit herkömmlichen Entwicklungswerkzeugen nicht ansatzweise möglich sind. Vielfältige Analysen sichern nahezu jeden Entscheidungsprozess ab und reduzieren als fundierte Arbeitsvorlagen die enormen Entwicklungskosten.

Gibt es auch in Ihrem Unternehmen komplexe und
schwer bearbeitbare Anwendungen?

Anwendungen an die sich keiner rantraut, weil sie wie undurchdringbare Monolithen dastehen?
Man nicht erahnen kann welche unvorhersehbaren Katastrophen eine Veränderung auslösen kann?

Analyse anfordern

Aus Komplexität wird Leichtigkeit

Ausgangslage

Komplexe Oracle Forms Großanwendung mit ca. 120 Entwicklern, über 4500 Forms, 1800 Reports 11000 Tabellen. Wird von vielen Bankhäusern und Sparkassen in Slowenien und Kroatien genutzt. Hohe Anforderungen an Sicherheit, Stabilität und Agilität.

Herausforderung

Die Anwendung muss trotz Ihrer Größe und der im Laufe der Jahre angestiegenen Komplexität einfach und schnell zu warten sein. Zudem wird eine hohe Übersichtlichkeit und unproblematische Weiterentwicklung erwartet.

Lösung

Mit dem PITSS Application Data Cube (ADC) konnte die gesamte Anwendung in kürzester Zeit eingelesen und analysiert werden. Mit der nachfolgenden Bereinigung von Altlasten lässt sich der Aufwand für Wartung und Weiterentwicklung zukünftig enorm reduzieren.

Abhängigkeiten innerhalb von Sekunden sichtbar – erste Maßnahmen gleich umgesetzt

Alleine die performante Dependency-Analyse, über alle Code-Fragmente und Code-Ebenen größter Komplexität, ermittelt in Sekunden den Aufwand eines Change Requests.

Diese effiziente Algorithmen sorgen auch dafür, dass in den über 6 Millionen Code Zeilen LOC redundante Objekte erkannt und dauerhaft verhindert werden. Ein erster Schritt zur Verbesserung der Software-Qualität oder der Bereinigung von Altlasten, den sogenannten technischen Schulden, der nicht nur die Wartungsaufwände reduziert, sondern einen kurzfristigen ROI erwirkt.

„Wir haben uns für den PITSS Application Data Cube und die PITSS Produkte entschieden, weil sie schnell und hochwertig unseren Anforderungen gerecht werden, um unsere Banken Software weiterzuentwickeln und die Position unserer Bankenlösung im digitalen Wandel weiter auszubauen.“


Ernest Pinter,

CTO bei Hrc d.o.o.

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Success Story Savantage

CUSTOMER SUCCESS

Oracle Forms to APEX
– a joint success

Savantage Solutions – one of the leading
providers of financial solutions to the public sector
in the U.S. upgrades to APEX, Oracle’s market
leading low-code no-code platform
Savantage Solutions, a leading software solutions provider in the Federal ERP market, has elevated customer experiences and provided browser independent products by upgrading to Oracle Application Express (APEX), Oracle’s low-code / no-code platform. This customer success story highlights Savantage Solutions’ journey and the positive impact of migrating to Oracle APEX for their federal ERP solution, Altimate™ business.

Savantage Offers Enterprise Financial Management Solution, Altimate™, for US Federal Agencies

Savantage Solutions specializes in enterprise resource planning (ERP) solutions tailored to the unique needs of the US federal market. Their flagship product, Altimate™, serves as a federal agency’s financial system of record, managing the entire financial management and budgeting processes.

As a smaller business competing against larger technology companies, Savantage Solutions maximizes its partnership with Oracle to provide cutting-edge solutions. Prior to upgrading to Oracle APEX, Savantage Solutions used Oracle Forms as part of its product technology stack. After researching migration options from Oracle Forms, they found APEX to be a perfect match due to its alignment with the Oracle Database and PL/SQL logic.

The Efficient and Smooth Way to Upgrade to APEX

Initial Situation

Savantage is committed to delivering cutting edge products for customers. It was exploring upgrade options, so that it could offer a browser independent platform with enhanced usability and security features to its customers.

Challenge

Savantage was looking for a browser-independent platform to move to, with improved usability and security features. The company also wanted to stay in alignment with Oracle, find the right upgrade path and then follow it.

Solution

Savantage decided that Oracle APEX was the ideal technology choice. Savantage also brought PITSS on board as a partner because of their unique conversion tool that helped ensure an efficient and smooth upgrade from Oracle Forms to APEX.

Benefits of Leveraging Latest Oracle Technologies to Maximize Benefits to Customers Led to APEX

Savantage has followed the Oracle technology stack since the early 1980’s. Since then, Savantage, through technology infusion, upgrades their applications each time Oracle provides new and enhanced features and functions in its technology stack.The company is fully committed to the Oracle technology stack. To provide leading edge solutions for its customers, only the latest versions and technologies from Oracle are used.
Savantage was looking for a browser independent platform to move to, with enhanced usability and security capabilities. It also wanted to a path that stays in alignment, rather than diverges, from Oracle’s technology path, and APEX was the perfect choice.

Want to Leverage Your Oracle Forms Application the Most
and Determine Optimal Path Forward?

Have your Oracle Forms application analyzed and get an evaluation and recommendation
about it. Then you will know what state your application is in and what to do to make it
perform what you expect from it.

FORMS 2 APEX ANALYSIS

The Journey from Oracle Forms to APEX

Savantage Solutions journey with Oracle APEX began with a thorough analysis of existing Oracle Forms and Database sources, identifying effort, dependencies, and potential obstacles. They prioritized their workload types and performed an incremental upgrade to ensure a smooth transition. Savantage created a dedicated R&D team for the initiative, which also helped build up the company’s expertise in APEX.

The selection process for APEX was straightforward for Savantage Solutions. The technology’s ease and speed of development, substantial cost savings, and advanced usability and security features made it an ideal choice. APEX empowered Savantage Solutions to provide web browser-independent solutions, enhancing customer usability and experience while maintaining strong security measures.

The Upgrade Process to APEX Was Efficient and Smooth

From the very beginning, Savantage wanted to pursue an automated upgrade strategy, which minimized manual work and resource requirements, as well as risks. PITSS’ expertise and their robust Forms 2 APEX Modeler tool were very valuable components of that strategy. The Forms 2 APEX tool analyzed the existing application, provided a 360° view of it, evaluated it, and derived tasks to be completed. Savantage adopted a staged approach, consistent with PITSS methodology for similar migration efforts.

Would You Also Like to Have a Stress-Free
and Smooth Migration to APEX?

PITSS’ Forms 2 APEX Modeler is the most cutting-edge tool available in the the market
today. With this software, almost all project steps of a migration can be automated and thus
implemented in an error-free, controlled and fast manner.

FORMS 2 APEX MODELER

Approach, to Minimize Risks During Upgrade

Savantage Altimate™ resources have an excellent and very detailed understanding of the existing application and the PITSS Forms 2 APEX Modeler tool automated the incremental upgrade into clusters. Once the update was divided into clusters, the clusters were upgraded according to a pre-determined release schedule focused on customer centric approach. With this step-by-step approach, all business context related clusters were identified and upgraded one after the other until the entire application was completed.

The definition of the first cluster plays a very important role and was carefully chosen by Savantage. Savantage chose its Asset Management module as the first cluster to be migrated. Ideally, the migration of the cluster should be one that is complex and used by customers, so that the first rollout gives direct feedback on APEX, the migration process and its implementation quality.

Due to the Overwhelmingly Positive Feedback, the Upgrade Moved on as Smoothly and Securely as Planned.

Given the low code no code nature of APEX, and that Oracle application development is already a core competency for Savantage, this process went very smoothly. And the incremental cluster approach provided the opportunity to evaluate the small coding compents where a direct upgrade were not possible.


The Most Important Results of the APEX Migration for Savantage

The positive business impact of Oracle’s low-code solution is evident in Savantage Solutions’s improved performance, productivity, and collaboration. KPIs such as time to market and rework have shown a 37.5% improvement, exceeding market standards. The APEX upgrade has streamlined customer usability, increased ease of maintenance, and provided substantial cost savings. Savantage Solutions plans on releasing new innovative solutions leveraging APEX, collaborating with PITSS and Oracle to achieve their goals.

The selection process for APEX was straightforward for Savantage Solutions. The technology’s ease and speed of development, substantial cost savings, and advanced usability and security features made it an ideal choice. APEX empowered Savantage Solutions to provide web browser-independent solutions, enhancing customer usability and experience while maintaining strong security measures.

“Savantage is 100% committed to the Oracle Techology Stack and APEX inspired us and still does. The no-code/low-code components allow us to get to market with new products and enhancements much faster. The upgrade path to get there was smooth and we owe a big thanks to Oracle and the PITSS team for supporting our efforts.”

Lisa Kazor, President & CEO,

Savantage Solutions,

Rockville, Maryland, USA

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Oracle Experte Günther Stürner im Gespräch mit Andreas Gaede

Oracle Experte Günther Stürner
im Gespräch mit Andreas Gaede,
CEO PITSS GmbH

Oracle Forms, APEX, PITSS.CON –

Die Drei Musketiere!

Andreas Gaede ist einer der Gründer und heute alleiniger CEO/GF der PITSS GmbH, die ihren Hauptsitz in Stuttgart hat. Weitere Standorte sind Paderborn, Henly-on-Thames, UK und Troy, USA. PITSS ist eines der führenden Software-Häuser, die sich auf die Analyse und Modernisierung von Oracle Forms und Oracle Reports Systemen spezialisiert hat. Ihre Produkte und ihr Service werden weltweit angeboten.


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Günther: Herr Gaede, mit Ihrem Software-System PITSS.CON sind sie ein globaler Player im Bereich der Analyse und Migration von Oracle Forms und Oracle Reports Systemen. Sind sie ein typischer schwäbischer IT-Mittelständler?

Andreas Gaede:
Wenn man als typischen schwäbischen Mittelständler eine Firma meint, die hoch-innovativ und verlässlich ist, tolle Produkte, einen erstklassigen Service bietet und auch schwierige Projekte in der vorgegeben Zeit und im Kostenrahmen abschließt, dann wäre es mir eine Ehre als solcher dargestellt zu werden.
Aber ja, wir sind mit unserer Software weltweit unterwegs und machen Projekte überall dort, wo Kunden Oracle Forms Anwendungen einsetzen, die entweder qualitativ verbessert werden sollen oder, was aktuell immer mehr nachgefragt wird, wo Kunden ihre in die Jahre gekommenen Oracle Forms Anwendungen nach Oracle APEX überführen wollen oder müssen.

Günther: Sie entwickeln Software, um andere Software zu analysieren. Was hat Sie dazu bewogen, ein solches Spezialgebiet anzugehen?

Andreas Gaede: Die PITSS gründete sich 1999 als Dienstleister in Bereichen der ERP Entwicklung und Implementierung, wie z.B. der Oracle E-Business Suite EBS und als versierter Oracle Spezialist. Ziel war es stets, Professionelle IT Lösungen in Form von Software-Produkten und Services anzubieten, kurz PITSS.

Es war auch die Zeit für viele Oracle Forms Kunden ihre serverseitigen, Character-basierenden Anwendungen in Richtung Client Technologie mit Forms 4.5, 5 oder gar 6 zu modernisieren. Aus diesem Grunde wandten sich zahlreiche Unternehmen hilfesuchend an uns, um ihre gewachsenen Geschäftsanwendungen auf das neueste Forms Release zu heben.

Günther: Brauchte man für ein Upgrade auf eine neues Release tatsächlich Unterstützung? War das so kompliziert?

Andreas Gaede:
Oh ja, das war sehr kompliziert. Es war ja nicht nur ein Software-Upgrade, das man einspielte und dann war alles erledigt. Der Schritt von Character-orientiert zu GU-orientiert und später von Client-Server zu einer three-tier Architektur waren komplexe Herausforderungen, die manchen CIO und seine Teams an ihre Grenzen brachten.

Der Fertigungsingenieur und leidenschaftliche Informatiker in mir sträubte sich jedoch, diese Aufgabe für jeden einzelnen Kunden in manueller Handarbeit durch viele IT-Fachkräfte mühsam und doch fehleranfällig umsetzen zu lassen. So entstand schon früh unsere Mission, intelligente Produkte wie PITSS.CON zu entwickeln, die enorme Datenmengen, in Form von Programm-Code, Prozeduren, Funktionen bis hin zu Datenbank-Tabellen, nicht nur einer, sondern vieler unterschiedlicher, branchenspezifischer Anwendungen als Metadaten laden und verstehen können.

Günther: Das war also die Idee, mit Software andere Software zu analysieren?

Andreas Gaede:
Ja, genau. Bereits mit unserem ersten Produkt, das wir 2001 fertiggestellt hatten, stellten wir vor nahezu jede Handlung eine umfängliche, maschinengestützte Analyse. Analyse war das Zauberwort. Das Durchleuchten und verstehen der Systeme war und ist ein wichtiges Grundprinzip unserer Herangehensweise. Die analytisch aufbereiteten Daten ließen sich nach Belieben verändern, kostenbewusst warten und auf neueste Versionen anheben. Damit stellten wir uns ganz bewusst gegen das übliche, lukrative IT Dienstleistungsmodell, das möglichst viele Ressourcen möglichst lange bei den Kunden unterbringen möchte.

Sicher ein Grund, warum wir in über 40 Ländern erfolgreich unsere Produkte installieren und Projekte erfolgreich abschließen konnten.

Günther: Wie muss man sich eine solche Analyse einer Oracle Forms- oder Oracle Reports Anwendung vorstellen? Wie gehen Sie oder Ihre Kunden dabei vor?

Andreas Gaede:
Im Prinzip ist die Abfolge relativ einfach. Ein Kunde liefert uns im Minimum das Forms-.fmbFile, das quasi den Source-Code einer Forms-Anwendung darstellt.

Im besten Fall liefert er uns seine ganze Anwendung, nämlich alle Programmquellen, sprich *.fmb für Forms, *.pll und *.olb als Libraries, *.rdf für Reports, *.sql für all begleitenden SQL Programme bis hin zu ASCII Dateien wie Pro*C und einen Struktur-Dump der Datenbank. Wichtig man liefert keine Daten. Diese Files werden durch unseren PITSS.CON-Parser in ihre Bestandteile zerlegt und diese in unserem PITSS.CON-Data-Cube, innerhalb einer Oracle-Datenbank, abgelegt. Es ist immer noch dieselbe Anwendung. Wir haben aber den ‚Aggregatzustand‘ verändert. Die gesamte Forms-Anwendung liegt nun in einem Zustand vor, der eine Auswertung nach allen Regeln der SQL-Kunst zulässt.

Wohlgemerkt, wir brauchen keine Kundendaten für diese Übung und wir verändern in dieser Phase die Anwendung in keiner Weise.

Günther: Was hat der Kunde davon, wenn er seine Oracle Forms-Anwendung in der Art aufgeschlüsselt zur Verfügung hat?

Andreas Gaede:
Wie erwähnt, hat der Kunde die Möglichkeit, seine Anwendung nach allen Regeln der Kunst auszuwerten und zu begutachten. Wir liefern eine Vielzahl vordefinierter Analysen und Auswertungen. Er bekommt eine ausführliche Dokumentation seiner Anwendung und eine Liste der Schwachpunkte, die in einem nächsten Schritt teils mit einem hohen Automatisierungsgrad eliminiert werden können. Das Ergebnis wäre dann eine runderneuerte, verbesserte, verschlankte neue Version der bisherigen Forms- oder Reports-Anwendung.

Günther: Das ist in der Tat bei großen Systemen ein unbezahlbarer Vorteil. Aus einer Black-Box wird ein gläserner, transparenter Würfel?

Andreas Gaede:
Ja, diese Informationen sind ohne den Einsatz von PITSS.CON nur sehr schwer, sehr umständlich und meist nicht vollständig zu erhalten. Einmal zerlegt und in den Data Cube geladen, kann das Forms-System aus unterschiedlichen Blickwinkeln begutachtet werden. Das macht aus unserer Sicht – dauerhaften Einsatz vorausgesetzt – unser Produkt zu einem Qualitätssteigerungstool.

Man kann sogar so weit gehen, dass es keine Änderungen mehr geben sollte, ohne dass diese Änderungen mit Hilfe von PITSS.CON im Vorfeld qualitätsgeprüft sind. Selbst nach erfolgten Änderungen kann PITSS.CON zur optimalen Testunterstützung herangezogen werden. In diesem Fall lassen sich die Änderungen im Ablauf so aufzeigen, dass ein gezieltes und zeitsparendes Testen der Anwendung möglich wird. Aber das ist natürlich Sache der Kunden, wie sie im praktischen Einsatz damit umgehen.

Günther: Was meinen Sie mit qualitätsgeprüft?

Andreas Gaede:
Zum Beispiel soll geklärt werden, wo sich eine Änderung in einer Anwendung oder auch in der Datenstruktur überall auswirkt. Das führt in einem größeren System sehr schnell zu vielen Stellen, die entsprechend angepasst werden müssen. Diese Art der Information bereitzustellen ist innerhalb von PITSS.CON eine triviale Aufgabe. Ohne eine solche Hilfestellung ist es zumindest eine Herausforderung. Dadurch lassen sich viele Fehlerquellen ausschließen und die Qualität des Systems wird maßgeblich verbessert.

Günther: Ich habe Sie unterbrochen, wie waren eben noch bei dem transparenten Würfel…

Andreas Gaede:
Ja, das eben Gesagte ist nur die eine Seite der Medaille. Ist eine Forms- oder Reports Anwendung einmal in ihre Bestandteile zerlegt, analysiert und eventuell auch modifiziert, kann man, ein entsprechendes Regelwerk vorausgesetzt, aus diesen Daten wieder ein Software-System generieren.

Das Zerlegen einer Forms-Anwendung ist also keine Einbahnstraße. Eine Rückgenerierung, nach einer Bereinigung oder Renovierung, in eine Forms-Anwendung ist genauso gut möglich, wie eine Generierung hin zu einer anderen Plattform. Das ist genau die Idee, die wir bei der Migration von Oracle Forms nach Oracle APEX oder Oracle Reports nach Jasper verfolgen.

Günther: Darf ich das mit meinen Worten zusammenfassen: Sie nehmen eine Oracle Forms-Anwendung, lassen sie von ihrer Software zerlegen, analysieren, machen einige Verbesserungen, drücken auf den Knopf und erhalten eine Oracle APEX Anwendung?

Andreas Gaede:
Das mit ‚auf den Knopf drücken‘ stimmt, wenn man aus einer bereinigten Forms- bzw. Reports-Datenbasis wieder ein Forms- oder Reports-Programm generieren lassen will.

Bei einer Migration hin zu APEX oder Jasper ist das nicht ganz so einfach. Wir sind zwar sehr gut in der Umsetzung und wir werden von Version zu Version immer besser, aber eine vollständige Umsetzung einer Forms-Anwendung in Richtung APEX ist nicht möglich und auch nicht immer sinnvoll, um einen nativen bzw. natürlichen APEX Code zu erzeugen, damit im Nachgang eine optimale Wartbarkeit gegeben ist. So ist es vor allem im Front-End-Bereich, denn hier ist bei APEX die Anzahl der Möglichkeiten um ein Vielfaches größer als bei Oracle Forms. In diesem Bereich ist ein manueller Eingriff nötig und von uns, wie meist auch vom Kunden, gewollt.

Migrations-Projekte, dies gilt besonders bei großen Systemen, sind trotz guter Software-Unterstützung ohne ein stringentes Vorgehensmodell und eine erstklassige Projektsteuerung nicht erfolgreich zu machen. Das ist unsere zweite Kernkompetenz: Projektsteuerung und Projektführung. Hoher Automatisierungsgrad durch unser PITSS.CON-Toolset und gute Projektführung sind der Schlüssel für erfolgreiche Projekte.

Unsere Kunden schätzen vor allem, dass unsere berechneten Projektlaufzeiten sehr exakt sind. Dies ist auch der Grund, weshalb wir solche Projekte auch als Festpreisprojekte anbieten und durchführen können.

Günther: Was sind die Gründe, die Firmen mit einem funktionierenden System veranlassen, sei es Forms oder Reports, an eine Migration zu denken? Solche Projekte sind ja trotz massiver Software-Unterstützung immer Eingriffe in Abläufe eines Unternehmens. Das macht man ja nicht einfach so aus einer Laune heraus.

Andreas Gaede:
Oracle Forms ist ein großartiges Produkt, das allerdings in die Jahre gekommen ist. In Ehren ergraut, kann man sagen. So wie auch der Großteil der Forms-Entwickler und Entwicklerinnen. Im Klartext heißt das, dass viele neue Technologien, insbesondere im Front-End Bereich, nicht oder nur rudimentär eingesetzt werden können. Optisch wirken Forms-Applikation oft ein wenig ‚von gestern‘. Auch was den Einsatz der Anwendungen auf unterschiedlichen Devices angeht, tut man sich eher schwer. Eine Forms-APP auf einem Smartphone oder auf einem iPAD suchen sie vergebens.

Oracle APEX als neue Zielplattform bei einer Migration spielt in einer völlig anderen Liga. Das Entwicklungskonzept ist zwar ähnlich wie bei Oracle Forms, was eine Migration vereinfacht, APEX ist jedoch auf dem aktuellen Stand der Technik was den Front-End Bereich angeht und das Ergebnis sind modernste Systeme, die auf allen Devices ablauffähig sind.

Der zweite Grund, weshalb sich Forms-Kunden mit Migrations-Überlegungen beschäftigen sind die rückläufigen Zahlen von Forms-Experten und -Expertinnen. Bei manchen Firmen geht die Furcht um, eines Tages ohne Entwicklungsunterstützung dazustehen. Auch hier finden wir in der APEX Welt genau die andere Tendenz. Die APEX Entwickler-Community ist riesig und wächst immer noch rasant. So gesehen ist APEX, aus unserer Sicht, die ideale zukünftige Plattform für Oracle Forms-Anwendungen.

Es ist auch innerhalb von Oracle keine Frage: APEX gehört eindeutig die Zukunft.

Günther: Forms nach APEX-Migrationen sind also keine ‚Knopf-Druck‘-Projekte. Ein Forms-Kunde könnte ja auch ein völlig neues Projekt starten, um von den aktuellen Software-Trends zu profitieren. Wäre das nicht der bessere und innovativere Weg ?

Andreas Gaede:
Eine vollständige Neuentwicklung eines Anwendungspaketes ist natürlich immer eine Option. Sie bietet sich immer dann an, wenn das bestehende System, die bestehenden Prozesse und Abläufe diametral zu dem aktuellen Forms-System sein müssen. Aus welchen Gründen auch immer.

In den meisten Fällen, die wir kennen, ist dies jedoch nicht der Fall. Hier ist der minimal-invasive Eingriff einer Migration der bessere Weg. Was noch taugt, wird weiter benutzt, anstatt neu erfunden. Hier sind insbesondere das Datenmodell und die unzähligen PL/SQL Prozeduren und Funktionen zu nennen, die meist übernommen werden können. Wiederverwertung von gut getestetem Code wo immer möglich, statt grüne Wiese.

Ein weiterer interessanter Punkt für unsere Kunden ist die Möglichkeit der sukzessiven Migration im laufenden Betrieb. Einzelne, logisch bzw. im Business-Kontext zusammenhängende Module, wie z.B. Lagerprogramme, werden migriert, den EndBenutzern zur Verfügung gestellt und zügig in Betrieb genommen, während andere Module noch mit der Forms-Technologie so lange weiterlaufen, bis sie für die Umstellung an der Reihe sind. Damit werden auch zeitaufwendige und kostenintensive Prototypen obsolet, die nie zum Einsatz kommen, und ersetzt durch neue, schnell produktiv gehende Teilanwendungen, die zu einem frühen und begeisternden Buy-In der verantwortlichen Stakeholder führen.

Vom Kostenstandpunkt und im Bereich Risikominimierung macht es einen riesigen Unterschied, ob man eine vollständige Neuentwicklung plant und durchführt oder eine Migration anstrebt. Mit klarem Vorteil für die Migration.

Günther: Wir sprachen über Ihr PITSS.CON-Toolset aber auch über Projekte, speziell Migrationsprojekte. Ist Ihre Firma eher eine Produktfirma oder eher eine Projekt- und Consultingfirma?

Andreas Gaede:
Wir sind beides. Eine Software-Firma, die ein innovatives Software-Paket – PITSS.CON – entwickelt und an Kunden verkauft. Wir sind jedoch auch eine Consultingfirma, die Migrationsprojekte, und andere Projekte im Bereich Forms, Reports oder APEX durchführt. Hat ein Migrations-Kunde PITSS.CON bereits im Einsatz, nutzen wir diese Lizenz auch für das Migrationsprojekt. Ansonsten stellen wir PITSS.CON für die Projektzeit zur Verfügung. Wir nutzen also unser eigenes Produkt intensiv in unseren Kundenprojekten. Manche sagen, dass man das dem Produkt ansieht. Im positiven Sinn, ansieht. Ein Migrationsprojekt ohne PITSS.CON ist keine Option, die wir anbieten.

Günther: Zum Schluss noch die Frage nach der Zukunft ihres Produktes. Wohin geht die Reise mit Ihrem PITSS.CON Toolset?

Andreas Gaede:
Neben unseren Kunden, die PITSS.CON einsetzen, sind wir selbst ein großer PITSS.CON Anwender in vielen unserer Consulting-Projekte. Daraus ergeben sich stets neue Anforderungen, die in die neuen Versionen unseres Produktes einfließen. Auch die neuen Releases unserer Zielsysteme wie APEX oder Jasper müssen sich in unseren neuen Versionen wiederfinden. In diesem Jahr haben wir bereits zwei neue Release-Stände freigegeben. Das ist alles sehr dynamisch.

Dass wir auf dem Gebiet der Analyse von Software-Produkten sehr innovativ unterwegs sind, hat sich auch beim BMBF (Bundesministeriums für Bildung und Forschung) herumgesprochen. 2021 haben wir ein erstes Förderprojekt gewonnen, das sich mit der Identifikation von Geschäftsprozessen in bestehenden, eigenentwickelten Anwendungen beschäftigt hat. Dieses Förderprojekt hat unsere Produkt-Suite PITSS.CON um ein weiteres, äußerst leistungsstarkes Modul bereichert, das seit 2023 als ProFind vermarktet wird. Mittels ProFind treten, bei Optimierung und Modernisierung von Anwendung, die implementierten und von den Fachabteilungen betriebenen Prozesse in den Vordergrund. Altlasten, wie nicht mehr verwendete Funktionen, schlechte oder überladene Programmierung, werden herausgefiltert, sodass der Blick frei ist, für das, was wirklich benötigt wird.

Das zweite, aktuell laufende Förderprojekt, beschäftigt sich mit autonomen oder teilautonomen Anpassungen bzw. eigenständigen Reaktionen einer Anwendung. Sehr spannend.

Die Förderprojekte wie auch die weiteren PITSS interne Entwicklungen getrieben von Marktanforderungen und technischen Möglichkeiten haben uns zu einem mehr fließenden PatchProzess unserer Produkte bewogen. Teillösungen werden schon frühzeitig aus Entwicklungsprojekten herausgelöst und nach Test in die vorrangig cloud-basierenden Produkte eingebunden. So profitieren unsere Kunden und Projekte schnell von den neuen Innovationen.

Diesen Innovationsgrad und unseren Status als Thought-Leader im Bereich der Anwendungsmodernisierung werden wir mit Nachdruck weiterverfolgen.

Vielen Dank Herr Gaede für Ihre Zeit und alles Gute für Ihre Team

Weitere Informationen:

PITSS Corporate Communications

Cathrin Cambensi

ccambensi@pitss.com

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Uta Daniels
Assistant of Sales Management

udaniels@pitss.com

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Das Oracle Forms Dilemma

Das Oracle Forms Dilemma

von Günther Stürner 7-2024

#OracleForms – die ganzheitliche Betrachtung
einer Technologie, die trotz ihres Alters noch
ziemlich präsent ist…

Die Geschichte von Forms und seine Bedeutung für Oracle.

Oracle Forms, oder schlicht Forms, war und ist seit vielen Jahren das Arbeitspferd von Oracle. Unzählige Anwendungen wurden und werden mit dieser Entwicklungsplattform entwickelt und vor allem betrieben. Von ganz klein bis ganz groß. Von einfach bis hoch-komplex. Die Geschichte dieser Entwicklungsplattform reicht zurück in das Jahr 1979. Die Oracle Datenbank Version 2 war eben am entstehen als Larry Ellison einen jungen Entwickler beauftragte, ein System zu entwickeln, mit dem man schnell und einfach Daten in die Datenbank einfügen und Daten suchen können sollte.


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Bill Friend, der die Aufgabe mit einem sogenannten „Prompting“-System löste, wurde so zum Erfinder von Oracle Forms. Sein damaliges System stellte Fragen und die Antworten des Entwicklers wurden zu einem ‚Programm‘ zusammengebaut und von einem Laufzeitsystem abgearbeitet. Der Interactive Application Generator (IAG) und der Interactive Application Processor (IAP), die unter dem Produktname IAF (Interactive Application Facility) zusammengefasst wurden, waren geboren. Für die damalige Zeit mit erstaunlichen Fähigkeiten.

Nicht wenige meinen, dass dieser Geniestreich ein wichtiger Baustein für den Erfolg der Oracle Datenbank während der harten Auseinandersetzungen zwischen Ingres, DB2, Informix und Sybase in den 80er und 90er Jahren war. Mit keinem anderen System war man so schnell bei der Einführung von Applikationen. Die Oracle Datenbank und Oracle Forms waren ein kongeniales und höchst erfolgreichesTeam. Nach mehreren Namensänderungen und vielen Entwicklungsschritten wurde es schließlich zu Oracle Forms in der heutigen Ausprägung, das aktuell als Release 12.2 zur Verfügung steht.

Extrem hohe Verbreitung, aber was spricht die Zukunft?

Weltweit gibt es abertausende von Forms-Anwendungen, die nicht selten die Kernsysteme, das Rückgrat der Firmen darstellen und in die hunderte von Personenjahren Entwicklungszeit geflossen sind. Die Daten in den Oracle-Datenbanken und die Forms-Anwendungen (Prozesse) sind mit das Wertvollste (neben den Mitarbeitern) was in einer Firma steckt.

Und hier beginnt das Dilemma von vielen IT-Verantwortlichen. Ja, Oracle Forms ist eine mächtige Entwicklungsplattform und treibt unzählige Systeme. Und ja, Forms ist ein stabiles und verlässliches Software-Paket, das erlaubt tolle Anwendungen zu bauen und zu betreiben. Und doch, Oracle Forms ist nicht mehr das frische und nicht mehr das coole Produkt, das es einmal war.

Auch wenn Oracle, nach jahrelangem Zögern und erst nach viel Druck von der Anwenderseite (inkl. der Deutschen Oracle User Group, DOAG), ein neues Forms-Release (Release 14) angekündigt hat, scheint Oracle Forms ein wenig aus der Zeit gefallen.

Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Neuigkeit von Oracle Forms 14 – vielleicht noch in diesem Jahr verfügbar

Dieses neue, angekündigte Release ist wichtig und nimmt vielen Firmen ein wenig Last von den Schultern, denn die bisherige Release-Planung legte ein Ende der offiziellen Unterstützung auf Dezember 2026 fest. Für viele Kunden und deren Systeme eine Horrorvorstellung, dass nach Dezember 2026 für ihre Forms-basierten Systeme nur noch rudimentärer Support angeboten wird.

Mit Oracle Forms14 ergeben sich für die eine oder andere Firma wieder weitere Spielräume. Einen Schmerz kann diese Verlängerung der Lebenszeit von Forms jedoch auch nicht lindern. Die Verfügbarkeit von Forms-Experten ist seit Jahren rückläufig und eine Umkehr dieses Trends ist nicht in Sicht.

Forms-Entwickler sind dünn gesät – wer hat den Durchblick bei alten Applikationen?

Junge Informatiker und Informatikerinnen lernen weder Forms an der Uni noch sind sie besonders interessiert an einer Technologie, die ihre beste Zeit hinter sich zu haben scheint. Nicht eben beruhigend für die Verantwortlichen, denn ohne kompetente Forms-Entwickler sind die Anwendungen nur mit viel Mühe an die sich ständig veränderten Vorgaben im Betriebsablauf oder an geänderte gesetzlich Bedingungen anzupassen. Unabhängig von Oracle Forms sind IT-Systeme, die mehr als ein Dutzend Jahre auf dem Buckel haben, automatisch Kandidaten für eine kritische Überprüfung.

Wie sagte doch die Verantwortliche für die Digitalisierung bei DEKRA kürzlich in einem Interview: „Alle Unternehmen stehen vor der Aufgabe, über Jahrzehnte hinweg gewachsene Systeme und Prozesse zu durchleuchten und zu vereinheitlichen, um flexibler zu werden. Dazu muss man viele Schritte gehen, sie ständig überprüfen und immer wieder neu ausrichten.“

Diese Forderung der Durchleuchtung der Anwendungen mit ihren vielgestaltigen Prozessen, der Analyse der Datenstrukturen und der Abhängigkeiten und Schnittstellen, ist ein absolutes Muss, um zu verstehen, was in diesen oft weitverzweigten Gebilden alles geschieht. Ein Unterfangen, das alles andere als trivial ist.

Alte Applikationen analysieren und die Kontrolle zurückgewinnen – aber wie?

Und doch ist diese Analyse, „diese Durchleuchtung, die Durchdringung einer Forms-Umgebung die Grundvoraussetzung für spätere Schlussfolgerungen und Entscheidungen, was in Zukunft gemacht werden und wie ein eventuell modernisiertes oder völlig neues System aussehen soll“, meint Andreas Gaede, CEO der PITSS GmbH aus Stuttgart, die sich schon seit vielen Jahren der Analyse von Forms-Applikationen und deren Veredelung und Modernisierung verschrieben hat.

Um es vorwegzunehmen, ist eine qualitativ hochwertige Analyse ohne software-technische Unterstützung bei den meisten Systemen nicht leistbar. Schon kleinere und mittlere Forms-Systeme haben unzählige SQL-Befehle, PL/SQL-Pakete, Funktionen und bestehen aus vielen Tabellen, Views und sonstigen Datenstrukturen. Ganz zu schweigen von den großen Kernsystemen der Firmen. Hier macht die schiere Anzahl von Objekten und Abhängigkeiten schwindelig. Über Jahre meist von unterschiedlichen Teams erstellt und immer wieder erweitert und verändert.

Ein Durchleuchten ‚von Hand‘ ist keine gute Idee und es wird auch durch die Nutzung von ‚sehr vielen Händen‘ keine Bessere. Auch wenn es vielen IT-Einkäufern ein Gräuel ist Software einzukaufen, um die eigene Software oder die eigene Infrastruktur zu bearbeiten, zu begutachten und zu durchleuchten – ohne innovative software-technische Unterstützung werden Modernisierungsmaßnahmen scheitern, egal welche Ziele verfolgt werden.

Die Analyse mit einer Software – Intelligenz trifft Genialität

Die Idee bei einer automatisierten Unterstützung der Analyse, wie sie z.B. auch das PITSS.CON-System anwendet, ist wie folgt. Eine Forms-Anwendung (.fmb-File) wird durch einen intelligenten Parser in seine Bestandteile zerlegt und in eine eigenen Datenstruktur innerhalb der Oracle-Datenbank abgelegt.

Auf dieser Basis können eine Vielzahl von Auswertungen durchgeführt und Zusammenhänge dargestellt werden. Das Ergebnis ist eine völlig neue Sicht auf die gesamte Anwendung, die Prozesse, die Zusammenhänge und auf die Anwendungs-Datenstrukturen. Eine immer wieder erstaunliche Erkenntnis ist, dass ein nicht unerheblicher Teil des Codes gar nicht (mehr) benutzt wird. Frei nach dem bekannten Spruch über die Kunst, könnte man sagen: „ist das Code oder kann das weg“.

Verschlankung vor der Migration ist zumindest keine schlechte Idee, denn was nicht mehr da ist, braucht auch nicht migriert zu werden und was nicht mehr migriert werden muss, verursacht auch keine Kosten. Wohlgemerkt, während diese Analysen gemacht werden, laufen alle Systeme weiter. Es gibt in dieser Phase keinerlei Unterbrechung.

Wieso Sie die Analyse zum Erfolg Ihrer Forms-Anwendung führt und vielleicht auch nach APEX…

Nach der Zerlegung und nach der Entschlackung und Optimierung der Forms-Anwendung können unterschiedliche nächste Schritte gemacht werden. So könnte diese runderneuerte Forms Anwendung, als neue Produktionsversion aus der Analyse-Datenstruktur wieder als .fmb-File zurückgeneriert und vom Forms-Laufzeitsystem ausgeführt und betrieben werden.

Auch als Basis für ein Upgrade auf ein neues Forms-Release könnte die neue, schlanke und optimierte Forms-App dienen. Hier würde die Entscheidung lauten, wir bleiben grundsätzlich weiter bei unserer Oracle Forms Umgebung, die jedoch in einigen Teilen aufgehübscht, stabilisiert und renoviert wurde. Das, was aktuell für viele Forms-Kunden jedoch am attraktivsten erscheint, ist die Migration hin zu Oracle APEX, einer der mächtigsten sogenannten Low-Code Entwicklungsplattformen, die heute am Markt zu finden ist.

APEX besitzt viele Grundideen von Forms, spielt jedoch auch die neuen Instrumente der heutigen Zeit virtuos. Damit ist ein gerader Weg von Forms zu APEX quasi vorgezeichnet. APEX kombiniert alles, was die Oracle-Datenbank perfekt beherrscht: Sicherheit, Performance, SQL, PL/SQL usw. mit Technologien, die heute unabdingbar sind: HTML, Javascript, CSS, JSON, Plug-Ins und seit neuestem auch KI. Einmal entwickelt ist die Anwendung auf allen Geräten verfügbar auf denen ein Browser läuft. Die PWA-Technologie (Progressive Web App) macht APEX-Apps auch auf SmartPhones, PADs oder Desktops installierbar und sie verhalten sich dann wie APPs, die exklusiv für diese Systeme entwickelt wurden. Das alles ohne einen APP-Store zu benutzen. Immer mit der neuesten APEX-App-Version unterwegs.

Welche weiteren Vorzüge genießt APEX?

Neben den Vorteilen, die für APEX aus technologischer Sicht sprechen, adressiert APEX auch zwei weitere wichtige Punkte. Als erstes ist die große Akzeptanz bei den Entwicklern zu nennen. Die APEXEntwickler-Community ist riesig und sehr aktiv. APEX ist kein Nischenprodukt, es ist am Markt und bei den Entwicklern angekommen und, ebenfalls wichtig, es ist für Enterprise-Grade Anwendungen bestens geeignet.

Der zweite interessante Punkt bezieht sich auf die Kosten für APEX. Jeder Forms-Kunde ist auch Oracle-Datenbank Kunde und jeder Datenbank-Kunde hat APEX bereits mit seiner Datenbank-Lizenz erworben. Es sind keine zusätzlichen Lizenzen nötig. Es gibt keine Beschränkung bei der Anzahl von Entwicklern, die APEX-Applikationen entwickeln und es gibt keinerlei Beschränkung bei der Anzahl der Nutzer, die eine APEX-App benutzen. Über die Datenbank-Lizenz ist alles vollständig abgedeckt.

Analysieren Sie noch oder modernisieren Sie schon? Mit Software schneller am Ziel!

Wurde die Analyse mit dem PITSS.CON-System durchgeführt und wird der Migrationsweg hin zu APEX gewählt, kann aus den vorliegenden Daten der ehemaligen Forms-Anwendung automatisch eine Vielzahl von APEX – Artifakte generiert werden. Quasi auf Knopfdruck kann so eine Forms-Anwendung zwischen 60-75% automatisch nach APEX überführt werden.

Für die Teile der Forms-Anwendung, die eine manuelle Bearbeitung nötig machen, liefert das Migrations-Tool detaillierte Vorgaben und Dokumentationen mit allen erforderlichen Objekten, Abhängigkeiten und Abläufen. Ein Informationsschatz – in der Analyse-Phase ermittelt – von enormem Wert, der die durchzuführenden Entwicklungsarbeiten zusätzlich beschleunigt sowie die Qualität des Ergebnisses auf eine neue Ebene hebt.

Wie Sie Vertrauen in neue Pfade gewinnen und Risiken eliminieren

Migrations-Projekte sind keine leichte Kost und die Entscheidung ein bestehendes, funktionierendes System abzulösen, ist immer gut abzuwägen. Schließlich hängt einiges von diesem Schritt ab. Ein Ausharren auf Bestehendem ist jedoch in der heutigen, sehr dynamischen Zeit oft auch keine tragfähige Option.

Die gute Nachricht ist, dass sich auch große und größte Forms-Anwendungen schnell und termingerecht nach APEX migrieren lassen, wenn nach einem stringenten Vorgehensmodell vorgegangen wird, modernste Software-Hilfsmittel für die Analyse und Generierung zur Verfügung stehen und die Projekte durch erstklassige APEX-Entwickler flankiert werden.

Sehen Sie auch Computerwoche Ausgabe 07.08.2024:

Tipps für die APEX-Migration

Oracle Forms und das Dilemma der Anwender


„https://www.computerwoche.de/a/oracle-forms-und-das-dilemma-der-anwender,3699045

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Retrograde Prozessanalyse leicht gemacht

Retrograde Prozessanalyse
leicht gemacht

SoftProc macht selbst hoch individualisierte Software verständlich, denn es analysiert und visualisiert implementierte Anwendungen vom Programm-Code bis zum produktiven Prozess aus der laufenden Applikation heraus. Mit dieser lückenlosen, digitalen Dokumentation wird ihre Modernisierung einfacher, schneller und kostengünstiger.


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Software-Modernisierung ist unverzichtbar, um sicher und funktionsfähig zu bleiben. Besonders dann, wenn Individualsoftware einem Unternehmen ein Alleinstellungsmerkmal zusichern kann. Sie ist aber auch notwendig, um den Anforderungen der zunehmenden Digitalisierung begegnen zu können, zu denen unter anderem eine Veränderung des Nutzerverhaltens zählt. Klassisches Beispiel hierfür sind Finanz- oder Versicherungsberater. Allein schon wegen der Regulatorik nutzen sie Jahrzehnte lang eine Desktop-orientierte Software. Um diese bei Kundenbesuchen auch auf mobilen Geräten nutzen zu können, musste die Software modernisiert werden. Aber auch die Unternehmensprozesse selbst, unterliegen permanenten Veränderungen. So begründet die zunehmende Verzahnung von Businesspartnern häufig die Notwendigkeit zu modernisieren. In diesem Fall müssen Anwendungen modularisiert, gesplittet und umgestellt werden. Ein anderer Grund, Individualsoftware zu erneuern, liegt darin, dass der Wartungsaufwand umso höher wird, je älter die Software ist. Der Grund: Das Wissen um den Code ist zusammen mit dem Programmierer schon längst in Rente gegangen.

Process Mining betrachtet Geschäftsprozesse durch die Datenbrille

Meist geht es bei einer Modernisierung nicht darum, auf eine andere Software zu wechseln. Vor allem nicht, wenn die Kernkompetenz eines Unternehmens von einer Individualsoftware gestützt wird. Die Intention dahinter ist es, die Geschäftsprozesse zu optimieren und flexibler für jegliche zukünftige Anforderungen zu gestalten, um sie den sich ändernden Marktsituationen anpassen zu können und zu erweitern, um neue Technologien einbinden zu können. Damit aber auch alle bisherigen Funktionen nach der Modernisierung noch vollständig und fehlerfrei zur Verfügung stehen, eventuelle Abhängigkeiten von anderen Systemen sowie der Einfluss von Sonderfällen berücksichtigt werden, müssen die systemtechnisch unterstützen Prozesse vollumfänglich bekannt und dokumentiert sein. Bei vielen Unternehmen ging dieses Wissen durch Fluktuation in der IT verloren oder war durch eine fehlende oder schlecht gepflegte Dokumentation nie wirklich vorhanden. Process Mining Tools lösen genau dieses Manko: Sie visualisieren durch einen datengetriebenen Blick die Geschäftsprozesse und geben die vollständige Transparenz über deren gelebte Realität. Innerhalb von Process Mining gibt es verschiedene Unterdisziplinen. Compliance vergleicht das ursprünglich definierte Prozessmodell mit dem tatsächlichen Ablauf durch den Anwender. Voraussetzung: Die Definition ist irgendwo festgehalten. Bei Process Discovery lassen sich aus Protokolldaten Rückschlüsse ziehen, wie der in der Software implementierte Prozess eigentlich aussieht.

Ein einfaches Beispiel veranschaulicht, was ein Process Mining Tool am Ende visualisiert: Ein Unternehmen möchte seine Standorte zusammenlegen und die Geschäftsprozesse im Zuge einer Software-Modernisierung harmonisieren. Bei der Compliance-Prüfung kommt heraus, dass der Klick auf den Befehl ‚Bestellung ausführen‘ bei den Mitarbeitern aus den verschiedenen Standorten manchmal unterschiedliche Änderungen im Datenmodell auslöst. Es muss also eine Abweichung vom ursprünglich definierten Prozess geben. Doch warum ist das so? Welcher ist der richtige und muss deshalb migriert werden? Die Antwort darauf lässt sich mit Process Discovery finden. Im Gegensatz zum Mitarbeiter am Standort A, betreut sein Kollege am Standort B auch Kunden aus dem Ausland, für die andere Bedingungen bzgl. Lieferzeit, Zoll etc. gelten. Hinter dem selben Befehl stehen also 2 unterschiedliche Datenmodelle, die auch nach der Modernisierung wieder genau so zur Verfügung stehen müssen.

Dem Datenmodell auf der Spur

Damit Process Mining Tools umfassende Prozessanalysen und -visualisierungen vornehmen können, müssen sie zum einen das der Software zugrundeliegende Datenmodell ‚verstehen‘ und zum anderen von den zu analysierenden Software-Systemen einen möglichst akkuraten Eventstream der Prozessdaten im Standardformat XES erhalten. Für große Standardsysteme mit konstanten Datenmodellen wie SAP, Microsoft Dynamics oder die Oracle E-Business Suite gibt es eigene Process Mining-Programme, welchen die Datenstruktur der Standardanwendungen bekannt ist. Sobald Unternehmen aber diese Standardsysteme auf ihre Anforderungen hin angepasst haben, können die für Process Mining notwendigen Eventstream-Informationen nicht mehr automatisch aus der Applikation extrahiert werden. Und damit stehen sie vor dem selben Problem wie die Nutzer einer reinen Individualsoftware oder von Legacy-Systemen: Um an die Rohdaten für Process Mining zu kommen, müssen sie selbst die Brücke zwischen Prozess und Datenmodell schlagen.
Aktuell gibt es hierfür zwei Möglichkeiten. Die erste: Key-User und Prozess-Owner beschreiben in umfangreichen Interviews den idealen Ablauf der Geschäftsprozesse. Parallel dazu wird das Datenmodell geparst, um die Auswirkungen eines Eingabeprozesses innerhalb des Datenmodells zu erkennen. Die anschließende Analyse des Datenmodells erlaubt eine Interpretation der dahinterliegenden Prozesse, also Aktionen, die durch Änderungen im Datenmodell und nicht durch direkte Eingabe hervorgerufen werden. Diese Methode ist nicht nur sehr zeitintensiv. Missverständnisse, Fehleinschätzungen oder einfach unbewusst unvollständige Angaben führen dazu, dass das Ergebnis eben nur eine Annahme und keine Tatsache ist, die zu verheerenden Fehleinschätzungen führen kann.

Die zweite – und damit aktuell die einzige softwaregestütze Methode – brachte das Projekt SoftProc hervor. Gefördert vom BMBF, haben die PITSS GmbH und die Universität Ulm darin ein softwaregestütztes Verfahren zur retrograden Prozessanalyse aus einer laufenden Applikation heraus entwickelt. Das Besondere daran: Es erkennt das Benutzerverhalten und stellt aufgrund der Kenntnis über die Tabellenstruktur den Zusammenhang zwischen den darunterliegenden Datenmodellen her. Der so identifizierte Kontext ermöglicht es nun unter Verwendung der klassischen Process Mining Verfahren einer Änderung im Datenmodell einen Eingabeprozess zuzuordnen – selbst bei einer Individualsoftware.

Darstellung: Alle automatisch von SoftProc erhobenen Informationen zu einem Prozess
Erklärung: Alle Informationen werden in dem gängigen Datenstromformat xes ausgegeben
Bedeutung: Die Gesamtheit aller Informationen zu allen Prozessen kann in ein Process Mining bzw. Process Discovery Tool eingespielt und genutzt werden 

SoftProc Looks at the User, Not Just the Data

SoftProc schaut auf den Benutzer, nicht nur auf die Daten
Doch wie genau kommt dieser Datenstrom in SoftProc zustande? Wie werden das Userverhalten auf der einen Seite und dessen Auswirkungen im Datenmodell auf der anderen Seite erfasst? Und wie kann dieser Datenstrom als Transformationsglied zwischen einer Individualsoftware und einem beliebigen Process Mining Tool genutzt werden? Um die Software-Prozesse zu erkennen, beobachtet SoftProc den Anwender dabei, wie er einen Geschäftsprozess, zum Beispiel ‚Bestellung ausführen‘, über sein User-Interface abarbeitet. Dabei gibt es zwei verschiedene Aufzeichnungsvarianten. Bei der dedizierten Aufzeichnung (Dedicated Recording) bestimmt der Anwender Start und Ende des aufzuzeichnenden Geschäftsprozesses und grenzt somit exakt die ihn ausmachende Funktionalität ab. Im Endeffekt wie ein Interview – nur schneller und ohne einen Schritt zu vergessen, der quasi schon automatisch ausgeführt wird, ohne darüber nachzudenken.

Beim Silent Recording hingegen wird die gesamte Verwendung der Applikation protokolliert – von der ersten Anmeldung des Benutzers bis zum Schließen der Applikation. Machine Learning-Verfahren können in dieser Aufzeichnung Muster erkennen. Genauer gesagt: sie erkennen zum Beispiel, ob der Anwender ebenfalls eine Bestellung ausgeführt hat. Selbst wenn er dies aufgrund eines ‚Sonderfalls‘ anders verlief als bei dem Kollegen. Da hierbei nicht nach Mustern in den Datenmodellen, sondern in den Aktionen des Benutzers gesucht wird, sind diese wiederum in SoftProc zweifelsfrei mit dem Anwendungsprozess und den zugehörigen Datentabellen verknüpft. Deshalb ist in SoftProc auch ohne Interviews nachvollziehbar, warum ein Geschäftsprozess unterschiedlich ausgeführt wurde.

Die Fähigkeit zur Verknüpfung mit den Daten ist auch einer der Gründe, warum SoftProc gerade für Individualsoftware so interessant ist. SoftProc basiert auf einer Oracle-Entwicklungsplattform. Deshalb kann die Nomenklatur aus dem User-Interface einer ebenfalls auf Oracle-basierenden Software direkt übernommen werden, um Kontextinformationen aus dem Programm zu erhalten und schließlich mit den Daten zusammenzufassen. SoftProc spricht quasi die Sprache des Nutzers und deshalb kann auch jedes Stück Code, das beim Recording nicht erfasst und somit noch keinem Geschäftsprozess zugeordnet wurde, bis zur Abhängigkeit im User-Interface rückverfolgt werden. Und damit lassen sich wertvolle Funktionen, die einst aufwändig programmiert wurden, aus diversen Gründen aber nie genutzt und darum in den damit verbundenen Datentabellen keine Änderung bewirken, erkennen und erhalten.

Darstellung: Bsp Forms Flow – Userverhalten im dedicated Recording
Erklärung:  Es zeigen sich viele Wechsel zwischen einzelnen Formularen
Bedeutung: User springt viel zwischen den Formularen hin und her – Optimierungspotenziale für den Prozess werden ersichtlich, um den Ablauf zu vereinfachen bzw. zu verkürzen 

Darstellung: Prozessfluss – was und wie wurden die Elemente genutzt

Erklärung: Form, Farbe, Größe, Werte geben Auskunft über Art, Zusammenhänge und Schwachstellen
Bedeutung: Optimierungspotenziale werden aufgezeigt 

Industry-Independent Solution from the Cloud

Branchenunabhängige Lösung aus der Cloud
Für wen eignet sich die nun verfügbare Lösung aus dem Förderprojekt, die Anwendungen einlesen, analysieren, verstehen und abbilden kann? Vorerst für alle, deren Anwendung in Oracle programmiert wurde. Dabei ist es völlig irrelevant, auf welche Branche die Applikation zugeschnitten wurde. Dann natürlich für diejenigen, die eine vollständige Dokumentation ihrer Individualsoftware wünschen oder benötigen. SoftProc sollten Unternehmen in Betracht ziehen, die damit rechnen, dass Modernisierungen anstehen, die sehr zeitintensiv und umfangreich werden, und die Anwendung aber so bald wie möglich den Geschäfts- und/oder Produktionsprozessen wieder zur Verfügung stehen soll.

Das Tool, das PITSS unter anderem auch als Cloud-Lösung anbietet, ist nicht nur hilfreich bei der Modernisierung von Individual- oder Legacy-Anwendungen, wenn die einstigen Programmierer nicht mehr verfügbar sind. SoftProc unterstützt auch diejenigen, die bereits verdrängt haben, wie viel Zeit, Aufwand und vielleicht auch Nerven sie investiert haben, um Hürden bei der Programmierung zu überwinden. Auch wenn er vielleicht weniger steinig ist und man dadurch hin und wieder einen Schritt schneller gehen kann – der Weg einer erneuten Programmierung ist der selbe wie beim ersten Mal. Mit SoftProc lässt er sich jedoch zuverlässig abkürzen.

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