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Oracle Forms 12.2.1.4: Von diesen neuen Features profitiert Ihr Business

Das langersehnte Release 12.2.1.4 von Oracle Forms ist da! Wie Oracle Forms PM Michael Ferrante Ende November auf Twitter mitteilte, steht das neue Forms im Oracle Cloud Marketplace zum Download bereit. Was bringt das Upgrade und für wen lohnt es sich? Wir klären auf.

PITSS-Abonnenten und -Follower konnten sich schon im Juni 2019 einen ersten Eindruck vom kommenden Oracle Forms-Release verschaffen, als Michael Ferrante die neuen Features in einem exklusiven PITSS-Webinar präsentierte. Als allererstes ging er auf ein zwar nicht so spannendes, jedoch essenzielles Thema ein: 

Support und Sicherheit

Viele Unternehmen haben veraltete und somit desupportete Oracle Forms-Anwendungen noch im Einsatz. Dass sie dabei nicht von neuen Features profitieren können, ist nur eine Sache. Viel wichtiger ist es, Sicherheitslücken zu schließen, die ihr gesamtes Geschäft gefährden könnten. Allein aus diesem Grund empfiehlt Michael Ferrante, ein Upgrade schnellstmöglich anzugehen. 

Aktuell wird nur das Fusion Middleware 12c supportet – je nach Lizenzvertrag bis 2022 oder 2025. Ähnlich sieht es bei Java aus. Keine Updates mehr gibt es für die Java Plug-In Applets – ein Umzug auf Java Web Start ist die Alternative. Die neueste Version SE 11 ist nur in Verbindung mit Applikationen verfügbar, die mit dem Forms Standalone Launcher (FSAL) laufen. Dazu zählt auch das neue Forms-Release. 

>> Lesen Sie auch: Java 11 ohne Web Start – Konsequenzen für Oracle Forms Kunden

Modernes Reporting

Bereits seit Release 12.2.1.3 verfügbar ist die Integration zum BI Publisher. Die moderne Reporting-Lösung aus dem Hause Oracle ist der empfohlene Nachfolger des abgekündigten Oracle Reports. Und für Oracle-Kunden ohnehin lizenzfrei. Da Oracle Reports nicht mehr lange supportet wird, ist ein Forms-Upgrade zwangsläufig auch mit einer Migration hin zu einem anderen Reporting-Tool verbunden. Was aber kein Grund zur Sorge ist, denn mit dem REPORTS REPLACER KIT bietet PITSS eine äußerst schnelle und bequeme Möglichkeit, Reports durch eine moderne Technologie wie BI Publisher oder JasperReports abzulösen.

>> Mehr über das REPORTS REPLACER KIT erfahren

Individuell anpassbares UI

Das wohl schönste Feature, das ebenfalls seit dem Forms-Release 12.2.1.3 einsatzbereit ist, ist das anpassbare User Interface. Hinter dem Namen „customColorScheme” verbirgt sich die Möglichkeit, eine Reihe von optischen Verbesserungen vorzunehmen, solange dies erwünscht ist.

Zur Verfügung stehen u.a. unterschiedliche SmartBar-Größen, Hintergrundverläufe (Canvas Gradient) und Row Banding (Zeilen in Tabellen abwechselnd färben). Mit nur wenig Aufwand können Sie Ihren Mitarbeitern eine bessere User Experience bieten. Twitter-Nutzer berichten, dass die UI-Modernisierung in Oracle Forms 12c nur fünf Minuten in Anspruch nehmen soll. 

Forms Application Deployment Services (FADS)

Diese neue Reihe von Tools ermöglicht es Ihnen, Ihre geschriebene Forms-Applikation schnell und einfach auf einem Weblogic-Server zur Verfügung zu stellen. Ähnlich wie bei einer modernen Java-Applikation können Sie Ihre Forms-Anwendung mit allen Komponenten (von den Forms-Modulen über Bibliotheken, eigene Java-Komponenten bis hin zu verwendeten Bildern und den Konfigurationsdaten) zusammenfassen und in einem Rutsch auf den Server bringen. Der Rest wird vom Server erledigt: Dateien werden an ihrem richtigen Ort abgelegt, alle Einstellungen übernommen. Für Sie bleibt nur noch übrig, Ihre Anwendung zu starten. Dadurch wird die Bereitstellung eines neuen Releases Ihrer Applikation erleichtert und kann sowohl für ISVs als auch für das Prozess von „continuous deployment“ interessant sein.

Oracle Forms in der Cloud

Das Wichtigste zum Schluss: Oracle Forms 12.2.1.4 ist cloudfähig. Um es mit Michael Ferrantes Worten zu fassen: „Wer von Forms 11 oder älter auf 12c migrieren will, wird mit verschiedenen Problemen konfrontiert: Hardware/Software-Kompatibilität, Hardwarekosten, Betriebssystem, Backups, Anforderungen zur Skalierung, Download, Installation etc. In Anbetracht all dessen erweist sich die direkte Migration in die Cloud als eine viel einfachere und auch noch zukunftsträchtigere Lösung.”

Somit spricht Oracle Forms’ Product Manager eine klare Empfehlung für eine Migration in die Cloud aus. Wer sich zunächst mit der Cloud-Version von Forms 12.2.1.4 vertraut machen will, kann dies über den Oracle Marketplace tun, wo eine lauffähige Anwendung zu Testzwecken bereits installiert ist.

>> Sehen Sie sich die Webinar-Aufzeichnung “The Future of Forms” mit Michael Ferrante in voller Länge an

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