Neues Forms2APEX Modeler Release 24.1.1

06.05.2024 Stuttgart – Der neue Forms2APEX Modeler 24.1.1 ist da und er ist vor allem eines – noch effizienter als sein Vorgänger. So ist es gelungen, noch mehr Aufgaben in einem Oracle Forms nach APEX Modernisierungsprojekt zu automatisieren. Diese Effizienzsteigerung und weitere Verbesserungen der Software resultieren aus aktuellen Modernisierungsprojekten, in denen der Forms2APEX Modeler bereits mit enormen Zeiteinsparungen und hochwertigen Ergebnissen Kunden und Projektteam überzeugen konnte.

Die neuen und verbesserten Funktionen des Forms2APEX Modeler 24.1.1 im Überblick


Vorbereitung des PL/SQL-Codes für den Transfer in die Datenbank

Ein zentraler Aspekt einer erfolgreichen Forms nach APEX Modernisierung, ist die Übernahme wertvoller Software-Artefakte (PL/SQL-Code) von Oracle Forms in die Datenbank, um den Code auch für die neue APEX Applikation verfügbar zu machen. In der neuen Version des Forms2APEX Modelers gibt es mehr Möglichkeiten, PL/SQL Code in die Datenbank zu übernehmen. So können nun wesentlich mehr Objekte (z.B. PRE- und POST-QUERY-Trigger) überführt und gleichzeitig auch an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Damit kann bei Bedarf Code automatisiert ergänzt (z.B. bei ergänzendem Logging und zusätzlicher Fehlerbehandlung), aber auch die komplette Struktur der Datenbank-Packages (User-Interface driven oder Table-API basiert) entschieden werden. Das sichert die Investitionen in vorhandene Validierungen, Transaktionslogiken und implementierte Geschäftsprozesse ab.


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Oracle Forms Abhängigkeiten werden einfach sichtbar gemacht

Die interaktive, visuelle Darstellung der Oracle Forms Struktur macht es auch Entwicklern, die keine tiefen Kenntnisse in Oracle Forms haben, leicht,sich innerhalb einer Modernisierung mit den vorhandenen Sourcen auseinanderzusetzen.

Screen 1: Innerhalb der visuellen Darstellung der Datenstruktur der Forms Module kann der Entwickler bis zum Triggercode eintauchen.
Für alle Objekte werden die gleichen Eigenschaften dargestellt, wie auch im Forms Builder.

Validierungen von Forms in APEX automatisch generiert

In Abhängigkeit von der Auswahl der zu erstellenden APEX Region und den in Oracle Forms vorgefundenen Feld- und Satz-Validierungen werden in APEX automatisiert Validations, Dynamic Actions und Alerts generiert. In den Oracle Forms Anwendungen sind die Validierungstrigger neben den Befehlsflächen die meist genutzten Trigger und somit kann mit dieser Generierung eine sehr große Zeitersparnis, sowie die Sicherheit, dass Validierungen nicht “vergessen” oder falsch übernommen werden, erreicht werden.

Auswahl von Regionen wird unterstützt

Bei der Übernahme von Oracle Forms Blöcken zu APEX Regionen hat der Entwickler mit dem neuen Forms2APEX Modeler Release mehr Möglichkeiten bei der Master-Detail Nutzung von Regionen. So hilft der neue Modeler z.B. bei der Auswahl der Regionen mit kontextbezogenen Informationen.

Screen 2: Pro Region empfiehlt der Forms2APEX Modeler die passende Lösung –
die Entwickler:innen können sich aber auf Basis der angezeigten Eigenschaften anders entscheiden

Geniale Projektsicht für Management und Entwickler

In dem Release 24.1.1 des Forms2APEX Modelers wurde eine komplett neue und überarbeitete Checkliste für die verbleibenden Arbeiten nach dem Import der generierten Sourcen entwickelt. So zeigt das Dashboard den Projektmanager:innen auf einen Blick den Status über das aktuelle Modernisierungsprojekt, inkl. der als nächstes fertiggestellten Module, den aktuellen Aktivitäten der Entwickler:innen sowie dem Fortschritt in Bezug auf die migrierten Module. Für die Entwickler:innen ist die Checkliste ein sicheres und komfortables Werkzeug, um bei den verbleibenden Arbeiten nichts zu übersehen. Die kontextsensitive Darstellung von Objekten, Eigenschaften und Code machen die Verwendung des Form-Builders nahezu überflüssig.

Screen 3: Auf einen Blick – alle Kennzahlen der manuellen Nacharbeiten

Screen 4: Die Checkliste führt Entwickler:innen durch die verbleibenden Tätigkeiten damit nichts vergessen wird

Screen 5: Fortschrittsanzeige innerhalb der Modernisierungsphase

Besser als der APEX Page Wizard

Basierend auf den Einstellungen der Blöcke in der Oracle Forms Applikation erstellt der neue Forms2APEX Modeler je nach Wahl der APEX Region-Types Master-Detail Relationen, Schaltflächen für die DML-Operationen und die Eigenschaften der Region. Die erstellte Region hat somit die gleiche Eigenschaft und das gleiche Verhalten wie in der ursprünglichen Oracle Forms Anwendung und erspart Recherche und Nacharbeit, wenn die Region über den Page Wizard erstellt werden würde. Dabei werden natürlich auch die Eigenschaften für das DML-Row Processing wie auch alle Spalteneigenschaften, wie z.B. Formatierungen, Ausrichtung, Breite etc. übernommen.

Flexibler in allen Belangen: Multi-Schema fähig

Sollte die Oracle Forms-Applikation auf Daten aus unterschiedlichen Schemata zugreifen, sei es in Block-Attributen oder bei der Definition von Wertelisten, so werden diese Informationen auch identisch in die APEX Applikation übernommen.
Somit kann unabhängig vom eingestellten Parsing-Schema auch auf Objekte anderer Schemata zugegriffen werden.

Automatisierte Übernahme aller Führungstexte und Beschriftungen

Sowohl für die formularbasierte als auch die tabellarische Darstellung werden alle Führungstexte bzw. Spaltenüberschriften identisch aus dem Oracle Forms Layout übernommen. Sollten Sie also einen Invest in die Benennung der Felder für den Anwender in der Vergangenheit getätigt haben, bleibt dieser Invest erhalten. Sollte Ihre Anwendung noch aus einer Zeit vor der Verwendung von “Prompts” in Oracle Forms stammen, können Sie zuvor mit einem graphischen Wizard die Texte aus dem Layout ihrer Anwendung den Feldern automatisiert zuordnen. Übrigens ist dieser Schritt essenziell für eine effiziente Internationalisierung ihrer Anwendung.

Offline Database Support jetzt möglich

Es ist nicht länger notwendig, dass die PITSS.CON Installation im gleichen Netzwerk wie die Applikationsdatenbank installiert werden muss. Alle notwendigen Daten können über einen Export der Schemadefinitionen (PITSS stellt dazu einen AGENT auf der Webseite zur Verfügung: https://pitss.com/download-dbagent/). Durch diese Entkopplung ist es z.B. möglich, den Forms2APEX Modeler als SaaS in der Cloud laufen zu lassen, ohne sich Gedanken über Netzwerkzugriffe machen zu müssen. Damit wird der Einstieg in die Modernisierung Ihrer Oracle Forms Applikation noch einfacher.

Bessere und einfachere User-Experience

Das Layout des Forms2APEX Modeler 24.1.1 wurde unter Berücksichtigung der aktuellen Arbeitsschritte bei einer Modernisierung angepasst und aufgeräumt. Eine zusätzliche Prozessbeschreibungsseite liefert dem Anwender weitere Informationen für die Ausführung der notwendigen Schritte. Das Release unterstützt dabei die neuesten Oracle Forms (12.2.1.19), APEX (23.2) als auch Datenbank-Versionen (21c). Eine Freigabe für das aktuelle Longterm Release der Datenbank (23c) steht noch aus.

Die Benefits des neuen Forms2APEX Modeler 24.1.1

Zu den größten Errungenschaften im neuen Release zählt die Leistung der “Generierung” von APEX Fragmenten. Dadurch werden Modernisierungsprojekte deutlich beschleunigt, effizienter, übersichtlicher und fehlerfreier. PITSS.CON punktet bereits brilliant in den Bereichen:

  • Analyse: Durch die Betrachtung jeder Property und jeder Zeile Code werden vor Projektstart alle wichtigen Fragen auf den Tisch gelegt und jede Überraschung während des Projektes vermieden.
  • Dokumentation: Von der gesamten Forms-Applikationslandschaft, die alle Navigationsmöglichkeiten zwischen den Forms Modulen visualisiert, bis zur graphischen Darstellung aller Tabellen innerhalb eines Forms-Modules oder dem Call-Stack hinter einer Schaltfläche können alle Dependencies innerhalb der Applikation dokumentiert werden.
  • Preparation: Die Bereinigung der technischen Schulden (Ungenutzter Code, Redundanzen und die Verschiebung von PL/SQL Code in die Datenbank) sind schon lange ein Garant für eine effiziente Modernisierung und erzeugt eine perfekt wartbare Applikation.

Mit der verbesserten Generierung von APEX Code Fragmenten ist es nun gelungen, auch in der Entwicklung der neuen APEX Applikation deutlich schneller zu sein, als es ohnehin schon mit den verschiedenen Assistenten in APEX möglich ist. Die Übernahme von Pages aus den generierten Vorlagen z.B. sichert gegenüber den Page Wizards, dass alle Attribute und Validierungen aus Forms schon übernommen werden. Das spart nicht nur wichtige Zeit, sondern verhindert auch, dass eine Anforderung übersehen oder fehlerhaft “abgetippt” wird. Somit können sich die Entwickler auf das Wesentliche konzentrieren: Den Mehrwert von APEX in die eigene Anwendung zu bringen.

Mit dem neuen Release Forms2APEX Modeler 24.1.1 wurden die Bereiche “Fragment Generation” und “Create Management Tasks” aus dem etablierten und erfolgreichen “PITSS Modernization Process” verbessert. Das Ziel, das Application Redesign zu vereinfachen, zu steuern und bei Beibehaltung aller von APEX verfügbaren Freiheitsgraden, dem Entwicklerteam mehr Unterstützung anzubieten, wurde erreicht. Das Release vereinfacht den Einstieg in die Modernisierung und lädt ein, mit einem ersten Cluster zu starten.

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Ihre Ansprechpartnerin

Uta Daniels
Assistant of Sales Management
udaniels@pitss.com
+49 711/914-012-27